Ziele:
Gesundheit - Wohlbefinden Leistungseffizienz
Pferdeosteopathie
Osteopathie ist eine manuelle Medizin, sprich bei Therapien werden ausschließlich die Hände benutzt. Vor jeder Behandlung wird eine Ganganalyse sowie eine ausführliche, manuelle Untersuchung des ganzen Pferdes durchgeführt. Der Fokus liegt hierbei auf Bewegungseinschränkungen/-dysfunktionen, die eine reibungslose Körperbewegung verhindern könnten. Die verschiedenen Gewebe werden anschließend mit einer Reihe von unterschiedlichen Techniken behandelt. Die Behandlungen variieren immer (!) Läsions- sowie Pferdetyp abhängig.
Die allgemeine Auffassung vom "Einrenken" widerspricht jeglicher osteopathischer Prinzipien und hat mit einer Behandlung aus osteotherapeutischen Gesichtspunkten nichts gemein.
Matrix-Rhythmus-Therapie
Die Matrix-Rhythmus-Therapie wurde von Dr. Ulrich Randoll an der Universität Erlangen entwickelt und beschäftigt sich mit einer physikalischen Therapie auf Grundlage zellbiologischer Forschung.
Jede Körperzelle schwingt mit ca. 8 bis 12 Hz pro Sekunde. Diese Schwingungen sind in der Regel nicht sichtbar (außer bei z.B. Schüttelfrost oder Muskelzittern). Die Skelettmuskulatur ist das größte „Antriebsorgan“ des Organismus und der stärkste „Taktgeber“ der Mikrozirkulationsprozesse. Bei Läsionen kommen einige der Zellen aus dem physiologischen Takt. Mit Hilfe des Matrixmobil Applikators können gestörte Zellbewegungen wieder in den physiologischen Takt/Rhythmus zurückgesetzt werden. Die Selbstheilungsfunktion des Körpers wird so auf kleinster Ebene (Zellebene eines jeden Gewebes) unterstützt.
Kraniosakraltherapie
Die Kraniosakraltherapie ist eine sehr sanfte, manuelle Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der unwillkürlichen, rhythmischen Funktionseinheit - dem primären Atemmechanismus (PAM).
Dieser Rhythmus erzeugt das Pulsieren der Gehirn/Rückenmarksflüssigkeit, welche das Nervensystem vom Kranium (Latein Kopf) bis zum Sakrum (Latein Kreuzbein) schützt, nährt und bewegt. Der PAM ist über das Bindegewebe im ganzen Körper tastbar. Das Bindegewebe gilt dabei als informationsverarbeitendes System, das unseren Körper stützt und schützt sowie alle Organe und Gefäße umhüllt. Das heißt der PAM eines Organismus kann diesen auf allen Ebenen und in allen Strukturen beeinflussen.
Durch eine kraniosakrale Therapie soll der Körper und die Gewebe Entspannung sowie optimale Zirkulation/Versorgung erfahren und sich so reorganisieren können. Der ungehinderte Energiefluss im gestörten Gewebsbereich soll damit wieder hergestellt werden.
Massage und Dehnung
Massage ist eine manuelle Behandlungsform bei der über mechanische Reize durch z.B. Knetungen, Streichungen, Klopfungen und Reibungen die oberflächlichen Gewebeschichten (Haut, Unterhaut, Muskulatur) gelockert werden sollen, die Durchblutung gesteigert und Verklebungen gelöst werden sollen.
Unter anderem in Gebieten mit Lymphabflussstörungen oder chronisch verhärteter Muskulatur sind Massagegriffe ein nützliches Hilfsmittel im Alltag.
Statische und dynamische Dehnungsübungen sind Methoden, um gerade bei verkürzter oder stark beanspruchter Muskulatur positive Effekte in Richtung einer Längenzunahme des betreffenden Muskels zu setzen.
Zum Beispiel an den Hamstrings (Musculus semitendinosus, M. semimembranosus und M. biceps femoris) vor und nach der täglichen Arbeit.
Behandlungsablauf & Kosten
- ausführliche Anamnese, Equipmentanalyse
- allgemeine Untersuchung, Lahmheitsuntersuchung an der Hand und ggf. unter dem Reiter
- osteotherapeutische Palpation/Tests
- manuelle, osteotherapeutische Korrekturen mit ggf. ergänzenden Therapieansätzen
- min. 48 h nach der Behandlung freie Bewegung ohne Sattel, Longiergurt, o.ä.
- Arbeit mit individuellem Trainingsplan
Dauer der Untersuchung/Behandlung:
- Standarduntersuchung ca. 1,5 - 2 h
- Folgeuntersuchung ca. 0,5 - 1 h
Die Abrechnung erfolgt nach Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) und variiert individuell abhängig.